Obwohl in erster Linie mit dem Schweißen von Edelstahl in Verbindung gebracht, ist diese Klassifizierung nicht auf Edelstahldämpfe beschränkt. Sie umfasst alle Schweißdämpfe. Die Tätigkeit als Schweißer wurde mit einem 25%-40%igen Anstieg des Lungenkrebsrisikos in Verbindung gebracht. Schweißrauch wird international als Karzinogen der Gruppe 1 für den Menschen eingestuft, was bedeutet, dass er als eine eindeutige Ursache für Krebs beim Menschen angesehen wird.
Wo Risiken auftreten
Die Exposition gegenüber Schweißrauch tritt in
mehreren Sektoren auf. Zum Beispiel Schweißer in der Metallindustrie, in Werften, im Bau- und Transportwesen. Die Berufe sind hauptsächlich Schweißer und Metallarbeiter.
Mehr über den Stoff
Die Art des verwendeten Schweißverfahrens hat Auswirkungen auf Art und Umfang der gefährlichen Stoffe, die in Schweißrauch entstehen. Der beim Schweißen und Heißschneiden entstehende Rauch ist ein variierendes Gemisch aus giftigen Luftgasen und sehr feinen Partikeln, die eingeatmet werden können. Die Zusammensetzung des Schweißrauchs hängt vom Substrat, dem Zusatzwerkstoff und der Schweißtechnik ab. Schweißtechniken, die die höchsten Mengen krebserregender Substanzen erzeugen, sind: MAG (Fülldraht), Fülldrahtschweißen ohne Schutzgas und autogenes Brennschneiden. Chrom ist Bestandteil von Edelstahl, Nichteisenlegierungen, Chromatbeschichtungen und einigen Schweißzusatzwerkstoffen. Chrom wird während des Schweißprozesses in seinen sechswertigen Zustand, Chrom VI, umgewandelt. Chrom-VI-Dämpfe sind hochgiftig und können Augen, Haut, Nase, Rachen und Lunge schädigen und Krebs verursachen.
Wie die Symptome beeinträchtigen können
Akute Exposition gegenüber Schweißrauch und -gasen kann zu Reizungen von Augen, Nase und Rachen, Schwindel und Übelkeit führen. Längere Exposition gegenüber Schweißrauch kann zu Lungenschäden und verschiedenen Krebsarten, einschließlich Lunge, Kehlkopf und Harnwege, führen.
Was Sie tun können
Führen Sie ordnungsgemäße Expositionsmessungen durch, damit bekannt ist, wann Maßnahmen ergriffen werden sollten. Untersuchen Sie, ob Beschäftigte über frühe Symptome berichten.
Die genaue Höhe des Risikos durch den Rauch hängt von 3 Faktoren ab: wie giftig der Rauch ist, wie konzentriert er ist und wie lange Sie ihn einatmen. Die beste Lösung besteht darin, den Rauch zu minimieren, indem die Arbeit neugestaltet wird und die verwendeten Techniken und Materialien, z.B. der abgesaugte Schweißbrenner, überdacht werden. Zweite Lösungen könnten allgemeine und lokale Belüftungssysteme und die richtige Positionierung (im Gegenwind stehend) sein.
Die Schweißer sollten die Gefahren der Materialien, mit denen sie arbeiten, verstehen.
Grenzwert(e)
EU directive Under development
Country | National limit value | National reference | |
---|---|---|---|
Austria | 5 mg/m³ (TWA) respirable fraction | To be included | |
Belgium | 5 mg/m³ (TWA) | To be included | |
Bulgaria | - | To be included | |
Croatia | - | Croatian reference | |
Czech Republic | - | To be included | |
Cyprus | - | To be included | |
Denmark | - | To be included | |
Estonia | - | To be included | |
Finland | - | To be included | |
France | 5 mg/m³ (TWA) | To be included | |
Germany | - | German reference | |
Greece | - | To be included | |
Hungary | - | Hungarian reference | |
Iceland | - | To be included | |
Ireland | 5 mg/m³ (TWA) | To be included | |
Italy | - | To be included | |
Latvia | 4 mg/m³ (TWA) | To be included | |
Lithuania | - | Lithuanian reference | |
Luxembourg | - | To be included | |
Malta | - | To be included | |
North Macedonia | 0,1 mg/m³ (TWA) 0,4 mg/m³ short term | To be included | |
The Netherlands | 0,02 mg/m³ (TWA) | To be included | |
Norway | 5 mg/m³ (TWA) | Reference | |
Poland | - | To be included | |
Portugal | - | Portuguese reference | |
Romania | - | To be included | |
Serbia | - | To be included | |
Slovakia | - | To be included | |
Slovenia | - | Slovanian refrence | |
Spain | - | Spanish reference | |
Sweden | - | Swedish reference | |
Turkey | - | To be included | |
This data was carefully collected. However, the data is subject to change and was last updated July 18, 2023 11:22 am. |
Literaturhinweise: HSE, IARC, OSHA